Toilette
Ein barrierefreies WC sollte in individuell angepasster Höhe montiert werden. Noch besser sind höhenverstellbare Modelle. Wichtig ist zudem die Einhaltung der erforderlichen Bewegungsfläche von mindestens 120 x 120 cm (150 x 150 cm für Rollstuhlfahrer). Seitliche Haltegriffe und eine Rückenstütze erleichtern die eigenständige Nutzung. Für ein Plus an Hygiene können auch Dusch-WCs im barrierefreien Bad verbaut werden.
Für noch mehr Komfort in allen Lebenslagen sorgen Stützgriffe, Duschsitze sowie berührungslose Armaturen. Außerdem erleichtern auf die Sitzhöhe abgestimmte Lichtschalter und andere Bedienelemente den Alltag im Bad.
Zusätzlich zur KfW-Förderung können einzelne barrierefreie Maßnahmen bei der Pflegeversicherung und Krankenkasse beantragt werden. So erstattet die Krankenkasse die Kosten für Hilfsmittel (z.B. Duschsitz, Haltegriff), die zuvor vom Arzt verschrieben wurden. Die Pflegekasse übernimmt wiederum bis zu 4.000 Euro pro Maßnahme. Entscheidend ist hierbei die jeweilige Pflegestufe.
Clever vorsorgen – später profitieren
Trotz des praktischen Nutzens und der ansprechenden Umsetzung tun sich gerade junge Familien schwer damit, das komplette Barrierefrei-Paket zu verbauen. Zum einen sind Klappsitz, Haltegriff und Co. zu diesem Zeitpunkt noch gar nicht erforderlich. Zum anderen versprühen sie auch nicht gerade Vitalität und jugendliches Esprit. Also einfach weglassen? Wer clever ist, lässt die entsprechenden Befestigungsvorrichtungen beim Umbau dennoch montieren. Diese sind dann zwar nicht sichtbar, jedoch können die Hilfsmittel bei Bedarf jederzeit problemlos nachgerüstet werden.
Gerne beraten Sie unsere Ausstellungsmitarbeiter zu sämtlichen Fragen rund um Ihr barrierefreies Bad sowie Möglichkeiten der Förderung und erstellen anhand des Grundrisses auch gleich eine Planung.
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