Einmal abtauchen – die Wanne als Hotspot an kalten Tagen

Veröffentlicht am 21.November 2017 / Bad

Verschiedene Zusätze machen das Bad zum unvergesslichen Wohlfühl-Erlebnis

Ich bin überzeugter (Warm-)Duscher. In den Wintermonaten aber – wenn es draußen stürmt und schneit – breche ich mit meinen Prinzipen und steige gerne in die Badewanne. Ein wohltuendes Bad ist wie ein Kurzurlaub im Wellness-Hotel und deshalb einer meiner Hotspots zur kalten Jahreszeit. So ein Vollbad kann aber noch viel mehr. Es entgiftet den Körper, stärkt das Immunsystem und ist gut für die Haut. Glauben Sie nicht? Willkommen auf meiner Tauchtour durch die Badewanne.

Die perfekte Temperatur

Gerade wenn ich an einem verregneten Tag durchgefroren nach Hause komme, ist die Versuchung groß, den Hebel der Badewannenarmatur bis zum Anschlag der roten Markierung aufzudrehen. Doch Vorsicht! Heißes Wasser kann die Haut austrocknen, Entzündungen fördern und Juckreiz verursachen. 37-40°C sind dagegen perfekt, um einfach mal abzutauchen.

Bade-Öle für mehr Badespaß

Verschiedene Zusätze steigern zusätzlich den Badgenuss. Als Kind war Badeschaum mein absolutes Highlight. Welch Freude, mich in die meterhohen Schaumberge zu stürzen, diese nach Belieben zu formen und durch die Luft zu wirbeln. Heute ziehe ich Bade-Öl vor. Zwar entfällt das optische Spektakel, durch den hohen Fettgehalt aber pflegt es intensiv die Haut und schützt sie vor dem Austrocknen.

Drogerien und Apotheken bieten eine riesige Auswahl an Ölen jeder Art. Das hat zwar ein bisschen was von Esoterikmesse – erstreckt sich inzwischen jedoch nahtlos in mein Badezimmerschränkchen. Dort horte ich ein ansehnliches Repertoire an Badezusätzen. Aktuell haben es mir vor allem die exotischen Sorten angetan. Wenn der süßliche Duft tropischer Früchte in meine Nase steigt, sind die tristen Regentage schlagartig vergessen und ich träume von Sonne, Strand und leckeren Cocktails.

Ebenso unverzichtbar in meiner Bade-Öl-Sammlung sind die ätherischen Sorten. Ihr intensives Aroma befreit ruckzuck verstopfte Nasen und erstickt sich anbahnende Erkältungen im Keim.

 

Ein Spiel dauert 90 Minuten, der Badewannenbesuch 20

Habe ich es mir erstmal in der Wanne gemütlich gemacht, möchte ich gar nicht mehr aussteigen. Während ein Fußballspiel 90 Minuten dauert, sollte der Badespaß schon nach rund 20 Minuten abgepfiffen werden. Spätestens, wenn Finger und Zehen schrumpelig werden, ist es höchste Zeit für die Auswechslung. Warten draußen flauschige – auf der Heizung – vorgewärmte Baumwoll-Handtücher, fällt die deutlich leichter.

Für mich geht es danach tiefenentspannt und mit einem Heißgetränk zum nächsten Hotspot – meinem Sofa. So lassen sich die Wintermonate definitiv aushalten. 

Ausgezeichnete Bäderwelten