Glänzend sauber: Tipps & Tricks zur WC-Pflege

Veröffentlicht am 27.November 2018 / Bad

Haben Sie sich auch schon einmal gefragt, warum manche Toiletten auch nach Jahren des Gebrauchs noch so aussehen, als wären Sie gerade erst gekauft  worden? Die Antwort ist ganz einfach: Regelmäßige Pflege macht’s.  Unschönen Ablagerungen oder  WC-Rändern kommt man mit richtiger Reinigung bei – im Idealfall entstehen sie erst gar nicht.

Regelmäßige Reinigung

Insbesondere die Innenseite des Toilettenrandes, wo die Wasseröffnungen liegen,  muss in regelmäßigen Abständen gesäubert werden. Wird das nicht getan, lagert sich Schmutz an, der mit der Zeit unangenehm riechen kann. Besonders gut erreichen Sie die Innenseite des WCs mit einer Toilettenbürste aus Draht, die sich verbiegen lässt.  Mit einem einfachen Putzschwamm lässt sich dieser Bereich aber ebenfalls reinigen. Unser Tipp: Verwenden Sie getrennte Putzutensilien für Klobrille/Klodeckel und die Toilettenschüssel, damit sich Keime aus dem Inneren der Toilette nicht auf die Außenseite übertragen. Klobrille und Klodeckel können Sie gut mit einem feuchten Lappen und WC-Reiniger säubern, für die Toilettenschüssel nehmen Sie am besten einen Schwamm. In regelmäßigen Abständen sollten Sie für die Toilettenschüssel Reinigungsmittel verwenden, die ihre volle Wirkung nach einer gewissen Einwirkzeit entfalten. Geben Sie diese Mittel ins WC, warten Sie die auf der Verpackung angegebene Zeit ab und putzen Sie danach gründlich mit Klobürste oder Schwamm nach. Wenn Sie auf chemische Mittel verzichten möchten, können Sie auch zu bewährten Hausmitteln greifen.

Hausmittel: Sauber ohne Chemie

 

Gegen Ablagerungen und unschöne Ränder hilft Backpulver. Schütten Sie den Inhalt einer Packung Backpulver in die Toilettenschüssel und füllen Sie heißes Wasser nach (schnell geht das Erhitzen mit einem Wasserkocher). Warten Sie, bis sich der Schaum gelegt hat, der vom Backpulver in Kombination mit dem heißen Wasser entsteht, und putzen Sie mit der Klobürste nach. Kalkablagerungen in der Toilette lassen sich gut mit Essig bekämpfen.

Geben Sie etwas Essig in die Toilettenschüssel, lassen Sie den Essig einwirken und schrubben Sie anschließend kräftig mit der WC-Bürste. Wenn Sie bei der Reinigung von Klobrille und Klodeckel auf chemische Reinigungsmittel verzichten möchten, können Sie diesen Bereich auch mit einer milden Seifenlauge säubern.

Hektor, der Toiletten-Helfer im Notfall

Kennen Sie Hektor, den Helfer in äußersten Notfällen? Wenn Ihr WC verstopft ist, schafft Hektor mit seinen ungeahnten Kräften Abhilfe. Hektor, auch bekannt unter den Namen Pümpel oder Saugglocke, kommt zum Einsatz, wenn gar nichts mehr geht, weil zum Beispiel zu viel Toilettenpapier verwendet wurde. So verwenden Sie einen Pümpel richtig: Entfernen Sie die gröbsten Ansammlungen von Klopapier – dazu verwenden Sie am besten einen Gummihandschuhe. Setzen Sie den Pümpel auf den Abfluss, sodass dieser möglichst vollständig bedeckt ist. Nur so können Sie den nötigen Unterdruck erzeugen. Jetzt drücken und ziehen Sie abwechselnd am Pümpel – achten Sie dabei darauf, dass sich der Pümpel nicht vom Abfluss löst. Wiederholen Sie diesen Vorgang etliche Male; hat sich die Verstopfung gelöst, spülen Sie noch ein paar Mal nach. Verstopfungen lassen sich ebenfalls gut mit einem Kleiderbügel aus Draht beseitigen. Dazu müssen Sie den Kleiderbügel auseinanderbiegen, bis Sie einen langen Draht haben. Diesen stecken Sie in den Abfluss und versuchen so, die Verstopfung zu lösen. Helfen weder Hektor noch Kleiderbügel, muss meist ein professioneller Installateur gerufen werden, der die Toilette wieder zum Laufen bringt.

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