Obwohl das neue Jahr erst wenige Tage alt ist, scheinen viele Trends für 2019 bereits festzustehen. So sollten Fashionistas in den nächsten Monaten auf XXL-Bags und zarte Blush-Töne setzen, Food-Junkies dürfen sich über mehr regionale Vielfalt freuen und exotische Reiseziele ziehen auch immer mehr Normalo-Urlauber in ihren Bann.
Und was erwartet uns 2019 im Badezimmer? Tatsächlich setzen sich mit der barrierefreien Gestaltung, energieeffizienten Technik und den intelligenten Smart-Home-Lösungen viele Trends des vergangenen Jahres fort. Was darüber hinaus – da sind sich die Experten einig – stark zunehmen wird, ist die Verlegung eines Holzbodens. Denn mit dem Naturmaterial zieht noch mehr Behaglichkeit in die Wellness-Oase ein.
Das richtige Holz für Ihr Bad
Über Jahrzehnte hinweg blieb das Badezimmer der Fliese vorbehalten. Einen Fußboden aus Holz zu verlegen, schien in der feuchten Umgebung hingegen undenkbar. Doch wo ein Wille ist, ist bekanntlich auch ein Weg. Und zum Holzfußboden führt dieser sogar ohne größere Hindernisse. Man muss ihn nur kennen.
Entscheidend ist die Wahl des richtigen Holzes. Dieses sollte bei Wasserkontakt nicht zu sehr aufquillen und auch sonst nur unwesentlich auf Temperatur- oder Feuchtigkeitsschwankungen reagieren. Als besonders geeignet erweisen sich hier Tropenhölzer wie Teak oder Afzelia. Kein Wunder: Die hohe Luftfeuchtigkeit sind sie ja bereits aus den Regenwäldern ihrer Heimat gewohnt. Bitte aber nicht beim erstbesten Angebot zuschlagen, sondern zunächst die Herkunft prüfen. Denn gerade bei Überseeholz sollte auf nachhaltige Forstwirtschaft geachtet werden. Einheimische Alternativen stellen beispielsweise Eiche oder Nussbaum dar. Zudem erhöht eine thermische Holzmodifikation die natürliche Widerstandsfähigkeit.
Ebenso wie die Holzart selbst spielt die Art der Verlegung eine wesentliche Rolle. Besonders gut eignet sich Parkett. Um unnötige Fugen zu vermeiden, sollte man jedoch auf besonders kleinteilige Varianten (wie z.B. Fischgrät-Parkett) verzichten. Außerdem muss das Parkett flächendeckend mit dem Untergrund verklebt und entlang der Spalten verdichtet sein. Andernfalls droht Schimmelbildung. Damit hier nichts schiefgeht, ist es ratsam, einen Fachmann mit der Verlegung zu beauftragen. Übrigens: Auch die Installation einer Fußbodenheizung ist in Verbindung mit einem Holzfußboden möglich. Ihr Fachhandwerker berät Sie hierzu gern.
Worauf es bei der Pflege ankommt
Damit die Freude am neuen Bodenbelag lange währt, bedarf das Holz einer entsprechenden Pflege. Folgendes ist dabei zu beachten:
- Spezielle Öllasuren machen das Holz wasserabweisender. Dabei sollten die Oberflächen – je nach Beanspruchung – in regelmäßigen Zeitintervallen nachgeölt werden. Von einer Lackversiegelung ist hingegen abzuraten, da durch die kleinen charakteristischen Risse Feuchtigkeit in das Holz eindringen kann.
- Auch wenn Öllasuren die Holzoberfläche resistenter machen – völlig wasserabweisend sind sie nicht. Spritzwasser stellt zwar kein Problem dar, größere Mengen stehenden Wassers sind aber zu vermeiden bzw. zeitnah aufzuwischen. Zum Putzen kann herkömmliches Reinigungsmittel verwendet werden.
- Lüften nicht vergessen! Durch regelmäßigen Luftaustausch wird die Luftfeuchtigkeit im Badezimmer gesenkt, was auch dem Holzfußboden zugutekommt.
Eine praktische Alternative
Trend hin oder her – Holzfußböden im Badezimmer erfreuen sich nicht ohne Grund immer größerer Beliebtheit und stellen eine tolle Alternative zu den verschiedenen Fliesentrends dar. Für alle, die trotz rustikaler Optik nicht auf die Vorteile der klassischen Fliese verzichten wollen, bieten HPL-Platten die perfekte Lösung. So findet sich bspw. auch im individual-Programm von Vigour eine große Auswahl verschiedener Holz-Dekore, die dank des cleveren Resopal-Systems im Handumdrehen verlegt sind. Darüber hinaus können die Platten auch als Wandverkleidung und sogar im Duschbereich genutzt werden.