Etwa 10 Millionen Riechzellen sorgen rund um die Uhr dafür, dass Geruchssignale wahrgenommen und an das Gehirn weitergeleitet werden. Hier wecken sie Erinnerungen, können die Stimmung beeinflussen und das Nervensystem stimulieren. Das sollten wir ganz gezielt nutzen. Um abzuschalten, um aufzutanken, um wach zu werden oder um einfach mal die rosarote Brille aufzusetzen. Wie wäre es mit einer kleinen Runde Wellness für die Nase?
Ätherische Öle aus Kräutern und Blumen sind kleine Zaubertinkturen. Die Aromatherapie zeigt: Wenige Tropfen genügen, um ihre Wirkung zu entfalten. Entspannung, gute Laune, Stressabbau – welcher Duft bewirkt denn was? Hier eine kleine Auswahl:
Bergamotte kann die Stimmung aufhellen, Ängste lösen und entspannen.
Citronella belebt und erfrischt, bringt Optimismus und neuen Antrieb.
Lavendel kann Spannungen und Ängste lösen, Stress abbauen und die Nerven stärken. Wer schlecht einschläft, sollte vor dem Zubettgehen noch kurz an diesem Duft schnuppern.
Orange hellt die Stimmung auf, nimmt Ängste und vermittelt Wärme und Geborgenheit.
Pfefferminze steigert die Konzentrationsfähigkeit und macht den Kopf klar. Deshalb hilft dieser Duft auch bei Erkältungen und Kopfschmerzen.
Rosmarin kann Kraft und Energie vermitteln und die Widerstandskraft und das Selbstbewusstsein stärken.
Rose beruhigt und besänftigt, fördert die Geduld und soll aphrodisierend wirken.
Auch Vanille wird eine aphrodisierende Wirkung zugeschrieben. Außerdem wirkt der Duft beruhigend und ausgleichend.
Zitrone belebt und vermittelt Lebensfreude. Der Duft stärkt das Immunsystem und die Konzentrationsfähigkeit.
Einfach mal am Ölfläschchen schnuppern? Das ist eine (schnelle) Möglichkeit, die Düfte wirken zu lassen. Es gibt aber noch einige andere … Unterwegs helfen auf die Schnelle Roll-Ons, die wie ein kleiner Deoroller eine duftende Schicht auf die Haut legen. Nacken, Stirn oder Schläfen sind effektive Punkte. Zuhause kann man sich mehr Zeit lassen: Duftlampen sorgen über Stunden für einen angenehmen Duft im Raum. Duftöle sollte man übrigens sparsam dosieren. Ein, zwei Tropfen genügen in der Regel. Ein Zuviel kann Kopfschmerzen und Übelkeit auslösen. Ähnlich funktionieren Duftkerzen, bei denen der Duft oder das Parfüm dem Wachs beigemischt sind. Eine Gefahr der Überdosierung besteht hier übrigens nicht. Auch Raumsprays sorgen für die gewünschte Atmosphäre im Zimmer.
Noch mehr Wellness-Effekt haben Düfte allerdings, wenn man sie ausgiebig zelebriert. Zum Beispiel mit einem erfrischenden Moment unter der Dusche. Duschgele (zum Beispiel von Weleda) mit Citrus oder Sanddorn machen fit für den Tag, andere, wie zum Beispiel mit Rose oder Lavendel, helfen, den Tag sanft ausklingen zu lassen. Oder wie wäre es mit einem ausgiebigen Duftbad in der Wanne? Es gibt fertige Badezusätze, die Sie in eine Duftwolke hüllen. Oder aber Sie mischen selbst. Die Öle brauchen einen Emulgator, weil sie sonst auf der Wasseroberfläche schwimmen würden. Hier eignen sich zum Beispiel Mandelöl, Sahne und Kokosmilch, aber auch Meersalz, Honig oder brauner Zucker. Verrühren Sie nur wenige Tropfen (etwa fünf) des Öls mit dem Emulgator für ein entspannendes Vollbad. Der Wellness-Effekt ist intensiv, denn Sie nehmen den den Duft nicht nur über die Nase, sondern auch über die Haut auf. Deshalb gilt hier: Weniger ist mehr.
Natürlich entfaltet so ein Duft auch in der Sauna seine Wirkung. Fertige Aufgüsse gibt es zum Beispiel von Primavera. Ihnen fehlt die Sauna für dieses Wellness-Erlebnis? Dann schauen Sie mal hier und lassen Sie sich von unseren ELEMENTS-Experten beraten. Sicherlich finden sie die perfekte Saunakabine für Ihr Badezimmer.