Abkühlung gewünscht? So macht der Sommer noch mehr Spaß

Veröffentlicht am 09.August 2018 / Wellness

Wenn die Sonne scheint und das Thermometer immer weiter ansteigt, ist der Wunsch nach einer Abkühlung groß.

Sonnenschein, strahlend blauer Himmel und konstante 30 Grad – ein Zustand, den ich zwar aus dem Urlaub am Mittelmeer, aber ganz sicher nicht aus unserem verregneten Norddeutschland kenne. Doch dieses Jahr ist alles anders: Schon seit Wochen begleitet uns dieser Wahnsinnssommer. Und ein Ende ist noch nicht in Sicht. So sehr ich die Temperaturen und die Sonne auch genieße – ein wenig zu schaffen macht mir die ungewohnte Hitze dann doch. Mit ein paar simplen Tricks lässt sich aber ganz schnell Abhilfe schaffen.

Für die Abkühlung zwischendurch

Wer zwischendurch schnell für Abkühlung sorgen möchte, kann seine Handgelenke und Arme kurz unter kühles Wasser halten. Weil die Blutgefäße hier nur von einer sehr feinen Hautschicht umgeben sind, kühlt das im Körper zirkulierende Blut auf diese Weise schnell runter. Das geht sowohl zu Hause als auch im Büro und auf öffentlichen Toiletten – wenn man gerade unterwegs ist.

Reicht das noch nicht aus, lässt sich das gleiche Prinzip problemlos ausweiten. Zusätzlich zu Handgelenken und Armen werden dann auch Gesicht, Schläfen sowie Nacken mit kühlem Wasser benetzt. Besonders angenehm an heißen Tagen: Ein kleiner, befeuchteter Waschlappen, der auf besagte Körperstellen gelegt wird.

Kalt abduschen – keine gute Idee

Zudem versprechen sich viele Menschen durch kaltes Abduschen eine wohltuende Erfrischung. Gerade bei extremer Hitze ist das aber keine gute Idee. Denn um den Körper warm zu halten, ziehen sich die Gefäße bei plötzlicher Kälte zusammen und die Haut erhitzt sich. Ein evolutionsbedingter Effekt, der das Abfrieren von Gliedmaßen verhindern soll. Anstelle der gewünschten Abkühlung verursacht die kalte Dusche also Hitzewallungen und Schweißausbrüche.

Als wesentlich effektiver erweist sich das Abduschen mit lauwarmem Wasser. Hierbei kühlt der Körper auf natürliche Weise ab. Bei Bedarf kann die Wassertemperatur dann nach und nach weiter gesenkt werden. Die Prozedur lässt sich selbstverständlich auch in der Badewanne durchführen.

Ätherische Öle und kleine DIY-Hacks

Und wenn gerade mal keine Dusche, Waschbecken oder andere Wasserquelle in der Nähe ist? Kein Problem! Denn was viele nicht wissen: Ätherische Öle können an heißen Tagen ebenso für Erfrischung sorgen. Besonders das enthaltende Menthol wirkt beim Auftragen angenehm kühl.

 

Ein paar Tropfen auf Handgelenken, Schläfen oder Kniekehlen verteilt bringen den durch die Hitze angeschlagenen Kreislauf schnell wieder in Schwung. Ein weiterer Vorteil von ätherischen Ölen: Abgefüllt in kleine Fläschchen passen sie ohne Probleme in jede Handtasche.

Übrigens: Mit ätherischen Ölen lässt sich auch das Shampoo aufpeppen. Einfach vier bis fünf Tropfen Teebaumöl untermischen und schon wird die Kopfhaut nach dem Waschen den ganzen Tag angenehm gekühlt. Vorsicht ist nur bei trockener Kopfhaut geboten. Wird die Shampoo-Kreation zu oft angewendet, kann dies zu Juckreiz und Hautirritationen führen.

Und wenn wir schon bei Do-it-Yourself sind: Erfrischende Gesichtsmasken helfen der Haut ebenfalls die Strapazen der Hitze aufzuarbeiten. Schnell hergestellt ist beispielsweise die Avocado-Maske. Hierzu einfach die Hälfte einer reifen Avocado mit einem Esslöffel Naturjoghurt vermischen und die Paste vorm Zubettgehen für 20 Minuten im Gesicht auftragen. Dabei wird die Haut nicht nur gekühlt, sondern auch mit Feuchtigkeit versorgt.

Und rundum erfrischt macht dieser Wahnsinnssommer einfach noch mehr Spaß!